Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20/16

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde am 04. Dezember 2010 der Feuerwehr Oberröblingen übergeben. Es wurde vom Landkreis Mansfeld-Südharz zur Erfüllung der Aufgaben des Katastrophenschutzes unter finanzieller Bezuschussung durch das Land Sachsen-Anhalt angeschafft. Neben der Erfüllung der Aufgaben des Katastrophenschutzes dient es zusätzlich zur Erfüllung der Aufgaben der Kommune, also der Brandbekämpfung (abwehrender Brandschutz) und Hilfeleistung bei Unglücksfällen und Notständen.

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein HLF 20/16 nach damals gültiger DIN 14530, hat also eine eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Nennförderleistung von 2000 Litern je Minute bei einem Nennförderdruck von 10 Bar und einen Wassertank mit einem Volumen von 1600 Litern, welcher bei diesem Fahrzeug allerdings auf 2000 Liter aufgestockt wurde. Zusätzlich zum Löschwassertank besitzt das Fahrzeug einen 200 Liter fassenden Schaummitteltank, aus welchem das Mehrbereichsschaummittel über die integrierte Druckzumischanlage dem Löschwasser beigefügt werden kann.  Der Funkrufname lautet "Florian Oberröblingen 46/1". Besetzt wird das HLF mit einer Gruppe, also neun Einsatzkräften.

Als Fahrgestell dient ein gelandegängiger Mercedes-Benz Atego 1529 mit automatisiertem Schaltgetriebe, Allradantrieb und Bluetec 5-Technologie. Der feuerwehrtechnische Aufbau stammt aus dem in Luckenwalde ansässigen Werk der Firma Rosenbauer.

Das HLF verfügt über eine Vielzahl von Geräten zur Brandbekämpfung und zur erweiterten technischen Hilfeleistung.
Im Rahmen des Katastrophenschutzes ist das Fahrzeug in den 9. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Mansfeld-Südharz (Dekontaminationszug der ABC-Einheit) integriert. Auf kommunaler Ebene dient uns das Fahrzeug als Erstangriffsfahrzeug für jegliche Einsatzlagen.

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