Leckage an Gefahrgut-LKW


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Einsatzort Details

B 80 Seeburg - Wansleben am See
Datum 14.05.2018
Alarmierungszeit 07:41 Uhr
Einsatzbeginn: 07:45 Uhr
Einsatzende 15:30 Uhr
Einsatzdauer 7 Std. 49 Min.
Alarmierungsart Meldeempfänger, Sirene und Smartphone
Mannschaftsstärke 9 OF Oblg.
eingesetzte Kräfte

10. Zug (Dekon) ABC Bereitschaft MSH
    9. Zug (Gefahrenbereich) ABC Bereitschaft MSH
      8. Zug (Erk/Mess) ABC Bereitschaft MSH
        FD Führung ABC LK MSH
          FD Führung LK MSH
            Landespolizei LSA
              Rettungsdienst
                OF Amsdorf
                  OF Erdeborn / Lüttchendorf / Hornburg
                    OF Röblingen
                      OF Helfta
                        WF Romonta GmbH
                          OF Wansleben am See

                            Einsatzbericht

                            Die ABC-Einheit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Mansfeld-Südharz wurde am Morgen des 14.05.2018 gemeinsam mit den örtlich zuständigen Ortsfeuerwehren zu einer Leckage an einem Transportbehältnis für Gefahrstoffe, welcher sich zum Transport auf einem Sattelauflieger befand, alarmiert. Die Einsatzstelle lag auf der Bundesstraße B 80 zwischen Seeburg und Wansleben am See.

                            Auf dem LKW befand sich ein IBC-Behälter, aus welchem ein organischer, ätzender, flüssiger Stoff austrat. Die Leckage wurde durch die ersten Kräfte vor Ort nach dem Einrichten eines Gefahrenbereiches und Absperrbereiches sowie Sicherstellung des Brandschutzes provisorisch versucht abzudichten, wodurch die Freisetzungsrate verringert werden konnte. Im Laufe des Einsatzes wurde unter Chemikalienschutzanzügen die Flüssigkeit mittels Fasspumpe in ein Ersatzbehältnis umgepumpt. Hierzu war eine große Anzahl an Trupps unter CSA notwendig. Eingesetzte Geräte mussten nach dem Einsatz im Gefahrenbereich aufwendig dekontaminiert werden. Durch das Umweltamt wurde überprüft, inwiefern der gefährliche Stoff in die Umwelt gelangte. Die Straße musste für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt bleiben.

                            Nach knapp acht Stunden Einsatz waren die Kameraden unserer Wehr wieder einsatzbereit zurück im Gerätehaus.

                             
                             

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